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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
10. Schwangerschaftswoche

Erster Tagebucheintrag - Vorstellung

Das erste Trimester hat es in sich: Übelkeit, Müdigkeit, Erkältung. Aber die zweite Schwangerschaft bringt auch mehr Geduld mit mir selbst.

Liebe Leserinnen!

Dies ist mein allererster Tagebucheintrag und ich freue mich, dass ihr mich durch die nächsten 30 Wochen meiner Schwangerschaft begleitet! Danke an das kidsgo-Team, dass ich hier von meiner Schwangerschaft berichten darf! Heute werde ich mich und meine Familie ein bisschen vorstellen und erzählen, was im Moment bei uns los ist.

Meine Familie, das sind mein Mann Peter, unser Sohn Fiete und ich - Simone. Wir wohnen im schönen Stuttgart und genießen etwas am Stadtrand die Nähe zur Natur. Wir gehen sehr gern radfahren (für unsere Touren mit dem Mountainbike haben wir uns extra einen super trailtauglichen Fahrradanhänger gekauft!), gehen gern klettern (am liebsten natürlich draußen), oder wir bewundern das Stuttgarter Weltklasseballett! Naja, Klettern und Ballettbesuche sind in den letzten anderthalb Jahren leider eher ausgefallen. Zum einen wegen Corona, zum anderen weil unser kleiner Mann ziemlich genau anderthalb Jahre alt ist und manche Aktivitäten damit natürlich erst einmal wegfallen. Stattdessen konnten wir im letzten Jahr ein paar tolle Ausflüge mit unserem Camper machen, das war definitiv eins unserer Highlights!

Seit einigen Wochen nun fiebern wir einem neuen Highlight entgegen: ich bin wieder schwanger und Anfang März werden wir hoffentlich zu viert sein! Anfang des Jahres war ich bereits einmal schwanger, in der 9. Woche war allerdings kein Herzschlag mehr erkennbar und ein paar Tage später hat sich das kleine Wesen aus meinem Körper verabschiedet. Ich weiß, dass das für sehr viele Frauen ein ganz traumatisches Erlebnis ist. Ich war zwar auch traurig, hatte mich aber ganz bewusst noch nicht so auf die Schwangerschaft eingelassen. Ich hatte von mehreren Freundinnen gehört, denen es genauso ergangen ist. Deshalb konnte ich es zum Glück gut verkraften und mich darauf freuen, dass es bestimmt bald wieder klappen würde. Und das hat es ja dann auch! Trotzdem höre ich jetzt natürlich viel mehr in mich hinein. Ich kann euch sagen: mir ist die ganze Zeit schlecht (vor allem abends und nachts) und ich fühle mich morgens nach dem Aufstehen so, als würde ich soeben einen langen Arbeitstag beenden. Statt eines ständigen Schwangerschafts-Sonnenscheins im Herzen habe ich eher ein ganz schwaches und unangenehmes Körpergefühl. Das kenne ich von der ersten Schwangerschaft. Damals war ich ziemlich enttäuscht, dass sich die Schwangerschaft nicht wie ein permanentes Glück anfühlt. Das hat sich im 2. Trimester aber deutlich gebessert, deshalb bin ich jetzt geduldig mit mir. Da sich diesmal alles ähnlich anfühlt, bin ich guter Dinge, dass sich das kleine Menschlein in mir gut entwickelt. Ich bin natürlich trotzdem schon sehr auf die nächste Untersuchung gespannt. Bis dahin muss ich mich allerdings noch etwas gedulden, die ist erst in zwei Wochen...

Das erste Trimester hat diesmal allerdings noch eine andere Überraschung für mich bereitgehalten: mein Immunsystem wehrt sich gegen gar nichts. Und wer von euch kleine Kinder hat, weiß, dass sie aus der Kita im Wochenrhythmus Erkältungen mitbringen. Dieser unscheinbare Kitaschnupfen hat mich im Gegensatz zum kleinen Mann komplett umgeworfen, so dass ich zwei Wochen im Bett verbracht habe. Da der Alltag mit Kind natürlich trotzdem funktionieren muss, war das mit der Erholung nicht ganz so leicht. Ich bin froh, dass Fiete seine Kita liebt und wir ihm auch lange Tage zumuten können. Nur so war es für uns nach der Elternzeit möglich, im Beruf wieder voll einzusteigen. Im Normalfall funktioniert das prima, aber sobald entweder Fiete oder einer von uns krank ist, stürzt unser Gerüst aus Arbeit, Kita und Familienlogistik sofort ein. Da mussten schon mehr als einmal Nachbarn und Freunde kurzfristig einspringen. Für diese Unterstützung sind wir wirklich sehr dankbar!

So ihr Lieben, ich hoffe, meine kleine Vorstellung hat euch gefallen. Ihr hört in der kommenden Woche wieder von mir. Bis dahin ist noch so einiges bei uns los: wir ziehen endlich in eine größere Wohnung (2 Zimmer sind mit 2 Kindern dann doch etwas zu klein...). Deshalb leben wir schon jetzt inmitten von Kartons und hoffen, dass wir das Chaos überleben!

Liebe Grüße,
Simone



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In diesem Beitrag geht's um:

Vorstellung, Übelkeit, Fehlgeburt